Diese Meldung aus
Spiegel Online hat meine Aufmerksamkeit wieder einmal auf das Geschehen im Universum gelenkt, dort passiert vielleicht das wirklich Wichtige. Ein ungewöhnlich starker Gammastrahl von einem 10.000 Lichtjahre entfernten Neutronenstern hat die Erde getroffen, und zwar am 27. Dezember 2004 abends um halb elf (ich war zu der Zeit für
it&w beim ccc). Viel mehr als diese Meldung vom
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und eine Erklärung des Phänomens Gammastrahlung bei Neutronensternen ist beim Spiegel nicht zu erfahren.
Mich interessiert aber noch mehr: die Frage z.B. ob eine solche Strahlenmenge - in einer Zehntelsekunde mehr als die Sonne in hundertausend Jahren - gesundheitliche Auswirkungen hat. Ich schaue nach bei
Wikipedia und finde unter dem Stichwort "Gammastrahlung", dass die Strahlen extrem kurzwellig sind und von Materie kaum abgehalten werden. Es spielt also keine Rolle, ob man sich drinnen oder draußen aufgehalten hat - wohl aber, wie lange die Strahlung dauert. Wir waren diesem Gammastrahl zum Glück nur eine Zehntelsekunde ausgesetzt. Trotzdem Grund genug, in Zukunft noch mehr auf vermeidbare Strahlenbelastung, z.B. durch Röntgenstrahlen, zu achten.