2
Mrz
2006

Winter-Radfahren

am Rande der Lebensgefahr:
bei diesem Winterwetter mit Schneematsch und Eisregen ist es für Radfahrer sicherer, auf der meistens gesalzenen Straße zu fahren, die Radwege sind eisglatt und nur selten gefegt oder mit Granulat bestreut. Viele Autofahrer stellen sich aber nicht auf die geänderte Situation ein. Sie fahren nicht im vorgeschriebenen Abstand von 3 Metern an der Radfahrerin vorbei, sondern versuchen, die "Spur zu halten". Leider sind das meistens ältere Autofahrer, die die neuen Regeln nicht kennen. Auch sogenannte "professionelle" Fahrer scheinen es nicht nötig zu haben, ein "Update" ihrer Verkehrsregelkenntnisse vorzunehmen.
Heute fuhr ein Bus, nachdem er mich vorher durch lautes Gehupe erschreckt hat, im Abstand von 20 cm an mir vorbei. Da kann man schon 'ne mittlere Nervenkrise kriegen...!

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Trackbacks zu diesem Beitrag

heute

Fahrrad vor Fahrradanhänger, momentan... [weiter]
Daniel (Gast) - 2. Mär, 21:06

Neonweste

Da helfen auch keine Neonwesten, die übersieht der Autofahrer. Ich empfand es immer als Manko, dass einerseits Autofahrer nicht mal gezwungen werden, als Radfahrer durch die Stadt zu strampeln; und umgekehrt Radfahrer (gerne die, die bevorzugt ohne Licht fahren) nicht auch mal mit dem Auto die Straßen abgrasen müssen.

Aber davon abgesehen ist's ein Unding, dass die Radwege nicht in Ordnung sind. Ich schwanke dann immer zwischen Bürgersteig, der weitestgehend schneefrei ist, und Straße, die schneefrei und gefährlicher ist.

Georg (Gast) - 3. Mär, 00:32

Lobby

Auf dem Land ist es genauso. Vor wenigen Jahren wurden Radwege noch geräumt. Jetzt nicht mehr. Ist der Radweg unpassierbar, darf natürlich die Straße benutzt werden. Nicht nur Fahrradfahrer, selbst Krankenfahrstühle und Fußgänger müssen dann die Landstraße benutzen. Bloß - die Autofahrer wissen das nicht! Sie sind so doof, meinen, eine Landstraße sei eine Autobahn und hupen wie verrückt, sehen sie einen Radler auf der Straße. Sie meinen in Tempo 100 von A nach B gelangen zu müssen, sie verstehen nicht, dass es außer Autos auch noch andere Menschen gibt, die mit ihnen die Landstraße teilen. Es ist wirklich schlimm geworden, das beschreibst du sehr gut.
Leider gibt es keine Lobby der Radler die nur annähernd so stark wäre wie die Auto-Lobby. Ergo kann es nur die Politik richten. Aber wie?
Hach ja...

Viele Grüße

rosawolke - 3. Mär, 18:36

in nachhinein

glaube ich fast, dass der busfahrer geglaubt hat, wenn er hupt, dann genügt er seiner sorgfaltspflicht: er hat ja gehupt, mich also gewarnt, wenn ich dann meine fahrspur nicht halte, bin ich selber schuld an einem eventuellen unfall... oder war das noch archaischer gemeint: er hupt und verjagt mich damit von der fahrbahn ?! aaarghhh!!!
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