Endlich konnte ich mir
Inception im Kino ansehen. So hart, wie ich in den letzten Wochen geackert habe, wollte ich mir jetzt etwas Erholsames gönnen. Oh! Falsche Einschätzung!
Vorher hatte ich schon irgendwo gelesen, dass man sich den Film möglicherweise 2 x anschauen muss, weil einem beim lockeren Betrachten einfach zuviele Hinweise entgehen, und man dann am Ende nichts verstanden hat.
Komisch. Ist mir nicht so gegangen. Ich bin, wahrscheinlich noch unter Einfluss meines Arbeitsprozesses, von Anfang an voll konzentriert dabei gewesen, mir ist kein noch so kleines Detail entgangen. Und der Plot, dass jemand einen Auftrag bekommt, der sich von zweidimensional zu multiple-dimensional entwicklt - das kam mir nach meinen letzten 4 Aufträgen höllisch bekannt vor. Und auch der Fakt, dass sich der Stress unerwartet vervierfacht.
Am Ende war mir eigentlich alles klar. Chapeau: die Figur der Architektin Ariadne.
Das einzige, was der Film nicht geleistet hat: Entspannung. Anders als bei anderen Filmen, in die man einfach eintaucht, und sich besinnungslos von Bildern und Geschichten forttragen lässt, muss man hier mitdenken. Ich habe hier ständig mit meinen eigenen Auftraggebern und Problemlösestrategien verglichen. Siehe oben. Wenn man alles richtig gemacht hat, erlangt man am Filmende die dringend notwendige Selbstbestätigung. Also hingehen!