Schröder im taz-Blog
Unter den vielen "Zeitungsblogs", die sich jetzt aufdrängeln, gibt es eins, das ich manchmal lese: März-Verleger Jörg Schröder und Barbara Kalender in der taz. Schröder ist einer der letzten Mohikaner aus der Gruppe der unkorrumpierten 68er Intellektuellen.
"Schröder erzählt" ist ein Work in Progress - hier plaudert er bissig über Wahrheiten aus dem Verlagsgeschäft, über Geschäftemacherei und Manipulation, auch das Thema sexuelle Hörigkeit gewisser alter Säcke aus seiner Branche lässt er dabei nicht aus. Nach seinen Erfahrungen mit Unterlassungsklagen gibt er das Werk samisdatartig als Lose-Blatt-Sammlung heraus.
Heute wird ein Interview noch einmal "recycelt", das Schröder mit konkret-Autor Jürgen Roth über das "Wahnsystem Feuillton" führte. Ein Zitat aus dem Interview:
"Rückschauend betrachtet, muten die Katastrophen der 68er jedoch eher paradiesisch an. Wir hätten niemals geglaubt, daß sich der Imperialismus derart massiv potenziert und derart unverfroren präsentiert, wie er das heute tut. Wir haben es nicht ernsthaft für möglich gehalten, daß die apokalyptischen Szenarien über Big Business und Krieg tatsächlich Wirklichkeit und dabei noch weit übertroffen
werden."
ähm - wohin flattert der Bär heute?
"Schröder erzählt" ist ein Work in Progress - hier plaudert er bissig über Wahrheiten aus dem Verlagsgeschäft, über Geschäftemacherei und Manipulation, auch das Thema sexuelle Hörigkeit gewisser alter Säcke aus seiner Branche lässt er dabei nicht aus. Nach seinen Erfahrungen mit Unterlassungsklagen gibt er das Werk samisdatartig als Lose-Blatt-Sammlung heraus.
Heute wird ein Interview noch einmal "recycelt", das Schröder mit konkret-Autor Jürgen Roth über das "Wahnsystem Feuillton" führte. Ein Zitat aus dem Interview:
"Rückschauend betrachtet, muten die Katastrophen der 68er jedoch eher paradiesisch an. Wir hätten niemals geglaubt, daß sich der Imperialismus derart massiv potenziert und derart unverfroren präsentiert, wie er das heute tut. Wir haben es nicht ernsthaft für möglich gehalten, daß die apokalyptischen Szenarien über Big Business und Krieg tatsächlich Wirklichkeit und dabei noch weit übertroffen
werden."
ähm - wohin flattert der Bär heute?
rosawolke - 12. Aug, 12:13
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://klausenerplatz.twoday.net/stories/2517778/modTrackback