Schlaflosigkeit
war der Grund, weshalb ich gestern um Mitternacht nochmal den Fernseher eingeschaltet habe. Beim Durchzappen bin ich hängengeblieben an einem seltsam unzeitgemäßen Alt-Hippie-Film: Masked and Anonymous von und mit Bob Dylan.
Eine krude Story: Jack Fate (Bob Dylan), ein Ex-Musiker, kommt in einem diktatorisch regierten Südstaat aus dem Gefängnis und soll, vermittelt durch einen abgehalfterten Konzertmanager (John Goodmann) ein Comeback- und Wohltätigkeitskonzert geben.
Zuerst fällt auf: dieses Gesicht. Es ist oft bemosert worden, dass Bob Dylan immer schlecht gelaunt aussieht. Auf mich macht er einen anderen Eindruck: wie eine existenzialistische Romanfigur. Mit Ziegenbart. Ein Sänger, der das ernüchterte Gefühl nach einem schlechten Trip als Dauerzustand konserviert hat. Und als Konsequenz einfach singt. Die Musik ist der Blues. Den spielt er nicht, um zu jammern und zu lamentieren und danach geläutert nach Hause zu gehen. Bei ihm ist ein Blues eine Tatsachenfeststellung - die Welt ist Scheiße. Sich groß darüber aufregen? Lohnt sich nicht. Rebellieren? Auf jeden Fall! Und bringt das was? Nein. Man muss es aber trotzdem tun.
Die beste Szene in dem Film: Bob Dylan trifft einen Tierfarmer (Val Kilmer). Der ist überzeugt, dass Menschen den Tieren unterlegen sind. Sie reißen sich den Arsch auf, um irgendwelche angeberischen Pseudo-Produkte herzustellen, die sie nach 10 Jahren auf den Müll schmeißen. Wie erbärmlich! Die Tiere haben das nicht nötig. Sie sind perfekt, so wie sie sind. Während er das sagt, schlachtet er ein Tier. Bob Dylan schaut angewidert weg. Überhaupt ist der Film ein irre unklarer Trip mit vielen bekannten Akteuren, Jeff Bridges (als unsympathischer, besserwisserischer Journalist), Jessica Lange und Penelope Cruz spielen mit, die Hauptrolle spielt die Musik.
Eine krude Story: Jack Fate (Bob Dylan), ein Ex-Musiker, kommt in einem diktatorisch regierten Südstaat aus dem Gefängnis und soll, vermittelt durch einen abgehalfterten Konzertmanager (John Goodmann) ein Comeback- und Wohltätigkeitskonzert geben.
Zuerst fällt auf: dieses Gesicht. Es ist oft bemosert worden, dass Bob Dylan immer schlecht gelaunt aussieht. Auf mich macht er einen anderen Eindruck: wie eine existenzialistische Romanfigur. Mit Ziegenbart. Ein Sänger, der das ernüchterte Gefühl nach einem schlechten Trip als Dauerzustand konserviert hat. Und als Konsequenz einfach singt. Die Musik ist der Blues. Den spielt er nicht, um zu jammern und zu lamentieren und danach geläutert nach Hause zu gehen. Bei ihm ist ein Blues eine Tatsachenfeststellung - die Welt ist Scheiße. Sich groß darüber aufregen? Lohnt sich nicht. Rebellieren? Auf jeden Fall! Und bringt das was? Nein. Man muss es aber trotzdem tun.
Die beste Szene in dem Film: Bob Dylan trifft einen Tierfarmer (Val Kilmer). Der ist überzeugt, dass Menschen den Tieren unterlegen sind. Sie reißen sich den Arsch auf, um irgendwelche angeberischen Pseudo-Produkte herzustellen, die sie nach 10 Jahren auf den Müll schmeißen. Wie erbärmlich! Die Tiere haben das nicht nötig. Sie sind perfekt, so wie sie sind. Während er das sagt, schlachtet er ein Tier. Bob Dylan schaut angewidert weg. Überhaupt ist der Film ein irre unklarer Trip mit vielen bekannten Akteuren, Jeff Bridges (als unsympathischer, besserwisserischer Journalist), Jessica Lange und Penelope Cruz spielen mit, die Hauptrolle spielt die Musik.
rosawolke - 18. Jul, 19:10
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