Jediknightess' Filmkritik
Wie der Name schon sagt - Jediknightess geht gern ins Kino. Und weil sie mir gern die Filme erzählt, habe ich sie kurzerhand gebeten, das doch mal aufzuschreiben. Voilà:
Ab durch die Hecke (USA 2006)
Die Geschichte beginnt mit einem Waschbär, der fruchtlos einem Bären den Vorrat stiehlt. Leider wird er dabei erwischt. Der Beklaute verlangt nun Ersatz innerhalb einer Woche, ansonsten wird er den Dieb verspeisen.
Bei der Suche nach Ersatz trifft er auf eine Gruppe von Waldtieren: Eine immer mißtrauische und skeptische Schildkröte, eine Nagerfamilie, ein hyperaktives Eichörnchen, ein Opposum mit Vorliebe für Scheintode und eine äußerst kesse Stinktierdame. Ihnen wurde während ihres Winterschlafs der Lebensraum radikal durch den Aufbau einer Vorstadtsiedlung beschnitten.
Obwohl die Schildkröte ahnt, dass sie nur benutzt werden sollen, ködert der Waschbär die nunmehr ehemaligen Waldbewohner mit Hilfe einer Art Urknall in Form einer Tüte Nacho-Chips. Derart 'umnebelt' folgen sie ihm auf seinem Beutezug in Richtung menschlicher Nahrungsdepots Die Beschaffung des Nachschubs geschieht auf sehr phantasievolle und dreiste Art. Hierbei kommt es zu spektakulären Verfolgungsjagden durch eine Art 'Supermann aller Kammerjäger' und humorigen Begegnungen mit grillenden Vorstadtbewohnern.
Aber die Dreamworks-Produktion wartet auch mit konsumkritischen Momenten auf. Co-Regisseur Tim Johnson zeichnete schon für 'Antz' verantwortlich.
Seit 1986 der damalige Lucasfilm-Mitarbeiter Ed Catmull den gerade von Apple entlassenen Steve Jobs überredete, die Computerabteilung von Lucasfilm für ca. 10 Mio. Dollar zu kaufen begann ein langsamer und mühevoller Aufstieg des 'Computer Generated Imagery' (CGI) unter dem Namen 'Pixar'.Es findet sich auch eine Reverenz an diese Ursprünge in jener Szene, als ein Igel während des Einbruchs versehentlich auf die Fernbedienung tritt und das 'THX' Logo nach George Lucas' erstem grossen Film THX 1138 einfach nicht verschwinden will, sonder immer noch lauter wird. Skywalker Sound tragt auch zum Gelingen des Filmes bei.
Die großen Erfolge von Pixar in den 90ern (Toy Story, Monster AG) führten dazu, dass alle großen US-Trickfilmstudios auf CGI umstellten. Wie auch frühere Pixar-Filme ist diese Dreamworksarbeit aktionreich, parodistisch und frech. Die Tiere wirken knuddelig, aber die menschlichen Charaktere sind stark überbetont und verzerrt dargestellt. Fazit: Digitales Unterhaltungsmenue mit Kritik an Fast Food.
Jediknightess
Ab durch die Hecke (USA 2006)
Die Geschichte beginnt mit einem Waschbär, der fruchtlos einem Bären den Vorrat stiehlt. Leider wird er dabei erwischt. Der Beklaute verlangt nun Ersatz innerhalb einer Woche, ansonsten wird er den Dieb verspeisen.
Bei der Suche nach Ersatz trifft er auf eine Gruppe von Waldtieren: Eine immer mißtrauische und skeptische Schildkröte, eine Nagerfamilie, ein hyperaktives Eichörnchen, ein Opposum mit Vorliebe für Scheintode und eine äußerst kesse Stinktierdame. Ihnen wurde während ihres Winterschlafs der Lebensraum radikal durch den Aufbau einer Vorstadtsiedlung beschnitten.
Obwohl die Schildkröte ahnt, dass sie nur benutzt werden sollen, ködert der Waschbär die nunmehr ehemaligen Waldbewohner mit Hilfe einer Art Urknall in Form einer Tüte Nacho-Chips. Derart 'umnebelt' folgen sie ihm auf seinem Beutezug in Richtung menschlicher Nahrungsdepots Die Beschaffung des Nachschubs geschieht auf sehr phantasievolle und dreiste Art. Hierbei kommt es zu spektakulären Verfolgungsjagden durch eine Art 'Supermann aller Kammerjäger' und humorigen Begegnungen mit grillenden Vorstadtbewohnern.
Aber die Dreamworks-Produktion wartet auch mit konsumkritischen Momenten auf. Co-Regisseur Tim Johnson zeichnete schon für 'Antz' verantwortlich.
Seit 1986 der damalige Lucasfilm-Mitarbeiter Ed Catmull den gerade von Apple entlassenen Steve Jobs überredete, die Computerabteilung von Lucasfilm für ca. 10 Mio. Dollar zu kaufen begann ein langsamer und mühevoller Aufstieg des 'Computer Generated Imagery' (CGI) unter dem Namen 'Pixar'.Es findet sich auch eine Reverenz an diese Ursprünge in jener Szene, als ein Igel während des Einbruchs versehentlich auf die Fernbedienung tritt und das 'THX' Logo nach George Lucas' erstem grossen Film THX 1138 einfach nicht verschwinden will, sonder immer noch lauter wird. Skywalker Sound tragt auch zum Gelingen des Filmes bei.
Die großen Erfolge von Pixar in den 90ern (Toy Story, Monster AG) führten dazu, dass alle großen US-Trickfilmstudios auf CGI umstellten. Wie auch frühere Pixar-Filme ist diese Dreamworksarbeit aktionreich, parodistisch und frech. Die Tiere wirken knuddelig, aber die menschlichen Charaktere sind stark überbetont und verzerrt dargestellt. Fazit: Digitales Unterhaltungsmenue mit Kritik an Fast Food.
Jediknightess
rosawolke - 29. Jul, 15:32
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