4
Jun
2007

Die heutige taz

... verliert die Nerven. Das taz G8-Team distanziert sich pflichtschuldigst von autonomer Randale.
Die taz-Blogger Robert Misik ("Es gab schon schlimmere 2. Junis in diesem Land") und "Aushilfshausmeister" Helmut Höge ("tagespiegelmäßig") finden das eher peinlich: Protest muss massenmedial wirksam sein. 25000 (die bürgerliche Presse rechnet die Zahlen immer herunter) nette Demonstranten wären eine ziemlich langweilige Nachricht gewesen. Zur Illustration zitiert Höge einen SPD-Landrat aus Wackersdorf: Ohne die Autonomen hätte die Regierung uns noch zehn Jahre um den Zaun tanzen lassen.

[update] eben sehe ich, dass die taz heute einen Riesen-Werbebanner einer börsennotierten österreichischen Immobilien-Anlagefirma geschaltet hat: großartige Gewinne mit osteuropäischen Gewerbeimmobilien... Globalisierungskritisch?
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