Über das klein Schreiben
68 wird 40 und ich habe eine neue Rubrik eingerichtet - einfach weil mich interessiert, wie die bundesrepublikanische Meinungsmaschinerie versucht, mit diesem "Kulturerbe" umzugehen.
In der Süddeutschen ist mir heute eine Artikel des Feuilleton-Ressortchefs aufgefallen. Ein Sitzriese sei 1968, sagt der Herr Steinfeld aus Bielefeld und weist auf Themenbereiche hin, die schon vorher in die Diskussion eingebracht wurden, richtig z.B. bei der Bildungskatastrophe von Georg Picht (1964).
Ein paar Tage vorher hatte bereits Michael Naumann in einer Diskussion mit Bild-Chef Kai Diekmann darauf hingewiesen, dass der damalige SDS lediglich 2000 Mitglieder hatte und der Einfluss überschätzt werde.
Und das scheint mir - im Vorfeld betrachtet - die Strategie zu sein, mit der die bürgerlichen Mainstreammedien das Thema für das Jahr 2008 behandeln werden: kleinschreiben. Das Popanzgeschreibe der Bildzeitung erscheint dagegen etwas dégoutant. Aber mit so verteilten Rollen wird man den lästigen Gedenkparcours schon in den Griff bekommen - von "Zeit" bis "Bild".
In der Süddeutschen ist mir heute eine Artikel des Feuilleton-Ressortchefs aufgefallen. Ein Sitzriese sei 1968, sagt der Herr Steinfeld aus Bielefeld und weist auf Themenbereiche hin, die schon vorher in die Diskussion eingebracht wurden, richtig z.B. bei der Bildungskatastrophe von Georg Picht (1964).
Ein paar Tage vorher hatte bereits Michael Naumann in einer Diskussion mit Bild-Chef Kai Diekmann darauf hingewiesen, dass der damalige SDS lediglich 2000 Mitglieder hatte und der Einfluss überschätzt werde.
Und das scheint mir - im Vorfeld betrachtet - die Strategie zu sein, mit der die bürgerlichen Mainstreammedien das Thema für das Jahr 2008 behandeln werden: kleinschreiben. Das Popanzgeschreibe der Bildzeitung erscheint dagegen etwas dégoutant. Aber mit so verteilten Rollen wird man den lästigen Gedenkparcours schon in den Griff bekommen - von "Zeit" bis "Bild".
rosawolke - 28. Okt, 14:10
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