23
Mai
2007

Die Heizung ist wieder an!

Ich werd' wahnsinnig!! Als ob die Heizungsservicefirma einen ähnlichen Vertrag mit den Ölgesellschaften abgeschlossen hat, wie der Berliner Senat mit den Wasserwerken: Mindestabnahme garantiert, auch zu den Pfingst-Wucherpreisen!

Eine barrierefreie Barriere

Barrierefreie Barriere

Wir haben hier häufig über die Charlottenburger Maßnahmen zur Parkerhaltung berichtet, die vor allem auf zwei Dinge abzielen: Besucher vergraulen und Geld eintreiben.
Der Chef der zuständigen Stiftung scheint über das kunsthistorische Interesse am alten Preußen hinaus sich für die obrigkeitsstaatlichen Methoden mindestens genauso zu begeistern.

Immo berichtet über ein neues Bürokratiegebilde aus dem Potsdamer Schlosspark. Uniformierte Parkwächter treiben bei ordnungswidrigem Verhalten Bußgelder ein. Was allerdings "ordnungswidriges Verhalten" ist, weiß niemand so genau. Dort gibt es z.B. eine Schiebestrecke für Radfahrer, wer nicht schiebt, wird kostenpflichtig verwarnt. Offenbar gilt dann für die restlichen Flächen: Wer nicht fährt, muss zahlen. Große Verwirrung bei den Besuchern.
Nun gibt es diese hässliche rot-weiße Sperre vor einem Eingang. Prof. Dorgerloh beeilte sich zu erklären, dass die Eingangshürde für Rollstuhlfahrer geeignet ist, mithin eine "Barrierefreie Barriere".
Ein preußisch-neudeutsches Bürokratie-Hybridmonster!

22
Mai
2007

Arrghhh!

In Berlin ist Hitzewelle, mit Temperaturen bis 32 Grad, und bei uns im Haus ist die Heizung noch an!
[update] nach zweimaligem Anrufen ist sie jetzt endlich aus! Puhhh!!

21
Mai
2007

20
Mai
2007

Wiederaufgelesen

In der Zeit beschreibt Mathias Greffrath in einem Feuilleton-Artikel (nicht in der "Politik"), wie sein "1968" bereits 1967 begann: Bei einer Demo gegen Lübke in Dahlem vor der JurFak. Einer verhafteten Demonstrantin fiel ein Buch aus der Tasche: "Von Nietzsche zu Hitler", mit blauen Quadraten, schwer zu lesen.
Moment mal, da war doch was!? Im Buchregal, zum Beispiel bei mir. Ich habe eigentlich den ungarischen Philosophen Georg Lukács bei einer trotzkistischen Schülerorganisation kennengelernt, dort war man der Meinung, das Lukács' frühe Schrift Methodisches zur Organisationsfrage ihn als veritablen Trotzkisten qualifiziert hat.
Seine Schrift "Geschichte und Klassenbewusstsein" wurde offenbar von Rudi Dutschke häufig zitiert, übte also einen Einfluss auf die 68-er Studentenbewegung aus.
Ich fand Lukács aus literaturwissenschaftlicher Sicht bemerkenswert: wer schrieb schon zu der Zeit kritisch über Ernst Jünger, das Thema wurde bis dahin verschwiegen.

Meine alten Bücher

Hausboote in Tiergarten

Hausboote

19
Mai
2007

Nach dem letzten Auftritt

von Frau Merkel fühle ich mich urplötzlich als Osteuropäerin: in Opposition zu Russland bei gleichzeitiger Arschkriechbewegung in Richtung Amerika.

18
Mai
2007

Wessen Demonstrationsfreiheit ist wichtiger?

Der deutschen Bundesregierung ist die Demonstrationsfreiheit in Russland - Demonstrationen in Samara sind im übrigen von den dortigen Behörden erlaubt worden - wichtiger als die im eigenen Land.

17
Mai
2007

Schiller zum Geld

Wir werden demnächst bombardiert mit Rezensionen zu Peter Steins Wallenstein-Aufführung des Berliner Ensembles in der Neuköllner Kindl-Halle.
Vorab hier schon mal ein Zitat aus einem Gedicht ("An die Freunde"):
Und es herrscht der Erde Gott, das Geld.

16
Mai
2007

Lesetipp des Tages

In dem sehr einleuchtenden Artikel Der Charme des Widerstandes zeigt der Autor Peter Bürger detailliert auf, warum der deutsche Staat mit wenigen gewalttätigen Linken besser umgehen kann als mit einer größeren Menge Menschen, die gewaltlos protestieren. Und warum er deswegen auch Gewalt provoziert und regelrechte "Gewaltshows" inszeniert: wenn man ein mit Scherben eingeritztes blutendes Polizistengesicht im Fernsehen zeigen kann, braucht man sich über Inhalte nicht mehr auseinandersetzen.
Selbst die taz, das Zentralorgan der besserverdienenden Grünen, stellt mittlerweile klar, dass diese präventivstaatlichen Maßnahmen Gewalt provozieren, und zitiert Gönemeyer, Geldof und Bono...

15
Mai
2007

die Stadt von morgen im Hansaviertel

Stadt von morgen in der Akademie

In der Akademie der Künste eröffnete heute abend eine Ausstellung anlässlich der "Interbau" von 1957. Bedeutende Architekten der Nachkriegszeit stellten ihre Entwürfe für das Hansaviertel vor. Aber wie stehen heutige Künstler dazu? Eine Ausstellung, eine Filmreihe und Vortäge versuchen Antworten. Einen längeren Artikel habe ich für das Hauptstadtblog verfasst

13
Mai
2007

Überschwemmung war gestern

Überschwemmung

Heute ist es merkwürdig feucht-warm, so wie nach dem Monsun...
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