Klausenerplatz - ein guter Platz für Markt

Das wussten schon Stadtgarteninspektor Ludwig Neßler, der ursprünglich die Anlage nach dem Hobrechtplan entwickelte, und Heinrich Zille, der hier ausgiebig das Markttreiben fotografierte.
In der vergangenen Woche war nur noch ein Stand zur Marktzeit vorhanden. Es gibt mehrere Gründe für Ausbleiben der Marktteilnehmer. Ein Problem war die jahrelange Installation von mehreren Etagen vo Baucontainern, die die Sicht von der Straße versperrten. Vom Spandauer Damm aus war hier kein Markt zu sehen. Das Foto oben ist aus dem Jahr 2005.
Ein anderes Problem ist die vormittägliche Marktzeit. Ursprünglich mal gedacht als eine Möglichkeit für Hausfrauen, alle Zutaten für die Ubereitung von Mittagessen einzukaufen. Nur: es gibt kaum noch Hausfrauen (oder Hausmänner) und bei den Supermärkte im Kiez zeigt sich, dass die Haupteinkaufzeiten am späten Nachmittag - also zu Feierabendzeiten sind. Andere Marktzeiten sollten angeboten werden.
Außerdem scheint es heute erforderlich zu sein, ein Marketingkonzept mitzuliefern. Hier am Klausenerplatz ist wohl eine Konzentration auf die Zille-Fotos vom Markt sinnvoll. Und natürlich: regionale Produkte aus Brandenburg bevorzugen und bewerben. Dann gibts hier auch wieder Markttreiben. Ich werde das nach den Sommerferien mal versuche zu forcieren - in der BVV und bei den Medien.
rosawolke - 16. Jul, 12:31
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