Nachtrag zur Games Convention 2006
Wozu sollte das Gerede um Frauen, bzw. ältere ComputeruserInnen gut sein, die angeblich das Spielen für sich neu entdecken? Außer dass sich vielleicht mehr Besucher aus diesen "Zielgruppen" eingefunden haben, war keine besondere Orientierung darauf auszumachen. Jedenfalls habe ich in Leipzig keine Extra-Angebote für Frauen entdecken können, von den "Familien-und Kinderbereichen" vieleicht mal abgesehen, aber die haben sich ja hoffentlich an Familienmütter und -väter gleichermaßen gerichtet.
Fragt man Frauen, was sie an den Computerspielen am meisten fasziniert, so ist als erstes Kriterium die gute grafische Umsetzung einer interessanten Story genannt - ohne hochauflösende Animation ist hier also nichts mehr zu holen. "Mysteriöse" Plots kommen auch gut an, allerdings ist das Entsetzen meistens ziemlich groß, wenn die eigene Spielfigur plötzlich tot ist. Ballerei wird zwar nicht grundsätzlich abgelehnt, aber es ist nicht schlecht, wenn die Notwendigkeit für eine aggressive Reaktion sich nachvollziehbar entwickelt.
Weitere Ausschlusskriterien für mich: Fußball ist nicht wirklich interessant, Autorennen auch nicht. Virtuelle Hundewelpenaufzucht oder Pferdetraining erspare ich mir persönlich auch lieber. Mit "Barbiestudios" oder Friseursalons kann man mich jagen. Das "Spiel zum Film" oder zur Fernsehserie ist nur bedingt spannend, Spiele mit neuen Szenarien sind mehr gefragt.
Wenn ich für mich dann weiter voraussetze, dass das Spiel auf dem Computer laufen muss, weil ich keine zusätzliche Hardware anschaffe, schrumpft die Auswahl an interessanten Angeboten für mich schon weiter zusammen. Spontan gefallen haben mir Bad Day L.A. und ein schickes LocoRoco, letzteres war aber für die PSP, also kann ich's gleich wieder vergessen. Also: magere Ausbeute, insgesamt.
Nun denn, warten wir aufs nächste Jahr und hoffen, dass die Spielehersteller aus all ihren Umfragen etwas gelernt haben!
[upd.] Heute rezensiert die taz das Spiel Bad Day L.A. und bestätigt meinen positiven Erst-Eindruck.
Fragt man Frauen, was sie an den Computerspielen am meisten fasziniert, so ist als erstes Kriterium die gute grafische Umsetzung einer interessanten Story genannt - ohne hochauflösende Animation ist hier also nichts mehr zu holen. "Mysteriöse" Plots kommen auch gut an, allerdings ist das Entsetzen meistens ziemlich groß, wenn die eigene Spielfigur plötzlich tot ist. Ballerei wird zwar nicht grundsätzlich abgelehnt, aber es ist nicht schlecht, wenn die Notwendigkeit für eine aggressive Reaktion sich nachvollziehbar entwickelt.
Weitere Ausschlusskriterien für mich: Fußball ist nicht wirklich interessant, Autorennen auch nicht. Virtuelle Hundewelpenaufzucht oder Pferdetraining erspare ich mir persönlich auch lieber. Mit "Barbiestudios" oder Friseursalons kann man mich jagen. Das "Spiel zum Film" oder zur Fernsehserie ist nur bedingt spannend, Spiele mit neuen Szenarien sind mehr gefragt.
Wenn ich für mich dann weiter voraussetze, dass das Spiel auf dem Computer laufen muss, weil ich keine zusätzliche Hardware anschaffe, schrumpft die Auswahl an interessanten Angeboten für mich schon weiter zusammen. Spontan gefallen haben mir Bad Day L.A. und ein schickes LocoRoco, letzteres war aber für die PSP, also kann ich's gleich wieder vergessen. Also: magere Ausbeute, insgesamt.
Nun denn, warten wir aufs nächste Jahr und hoffen, dass die Spielehersteller aus all ihren Umfragen etwas gelernt haben!
[upd.] Heute rezensiert die taz das Spiel Bad Day L.A. und bestätigt meinen positiven Erst-Eindruck.
rosawolke - 27. Aug, 20:50
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