Wir haben
hier häufig über die Charlottenburger
Maßnahmen zur Parkerhaltung berichtet, die vor allem auf zwei Dinge abzielen: Besucher vergraulen und Geld eintreiben.
Der Chef der zuständigen Stiftung scheint über das kunsthistorische Interesse am
alten Preußen hinaus sich für die obrigkeitsstaatlichen Methoden mindestens genauso zu begeistern.
Immo berichtet über ein
neues Bürokratiegebilde aus dem
Potsdamer Schlosspark. Uniformierte Parkwächter treiben bei ordnungswidrigem Verhalten Bußgelder ein. Was allerdings "ordnungswidriges Verhalten" ist, weiß niemand so genau. Dort gibt es z.B. eine Schiebestrecke für Radfahrer, wer nicht schiebt, wird kostenpflichtig verwarnt. Offenbar gilt dann für die restlichen Flächen: Wer nicht fährt, muss zahlen. Große Verwirrung bei den Besuchern.
Nun gibt es diese hässliche rot-weiße Sperre vor einem Eingang. Prof. Dorgerloh beeilte sich zu erklären, dass die Eingangshürde für Rollstuhlfahrer geeignet ist, mithin eine "Barrierefreie Barriere".
Ein preußisch-neudeutsches Bürokratie-Hybridmonster!