21
Jul
2006

Händel

Händel

18
Jul
2006

Schlaflosigkeit

war der Grund, weshalb ich gestern um Mitternacht nochmal den Fernseher eingeschaltet habe. Beim Durchzappen bin ich hängengeblieben an einem seltsam unzeitgemäßen Alt-Hippie-Film: Masked and Anonymous von und mit Bob Dylan.

Eine krude Story: Jack Fate (Bob Dylan), ein Ex-Musiker, kommt in einem diktatorisch regierten Südstaat aus dem Gefängnis und soll, vermittelt durch einen abgehalfterten Konzertmanager (John Goodmann) ein Comeback- und Wohltätigkeitskonzert geben.

Zuerst fällt auf: dieses Gesicht. Es ist oft bemosert worden, dass Bob Dylan immer schlecht gelaunt aussieht. Auf mich macht er einen anderen Eindruck: wie eine existenzialistische Romanfigur. Mit Ziegenbart. Ein Sänger, der das ernüchterte Gefühl nach einem schlechten Trip als Dauerzustand konserviert hat. Und als Konsequenz einfach singt. Die Musik ist der Blues. Den spielt er nicht, um zu jammern und zu lamentieren und danach geläutert nach Hause zu gehen. Bei ihm ist ein Blues eine Tatsachenfeststellung - die Welt ist Scheiße. Sich groß darüber aufregen? Lohnt sich nicht. Rebellieren? Auf jeden Fall! Und bringt das was? Nein. Man muss es aber trotzdem tun.

Die beste Szene in dem Film: Bob Dylan trifft einen Tierfarmer (Val Kilmer). Der ist überzeugt, dass Menschen den Tieren unterlegen sind. Sie reißen sich den Arsch auf, um irgendwelche angeberischen Pseudo-Produkte herzustellen, die sie nach 10 Jahren auf den Müll schmeißen. Wie erbärmlich! Die Tiere haben das nicht nötig. Sie sind perfekt, so wie sie sind. Während er das sagt, schlachtet er ein Tier. Bob Dylan schaut angewidert weg. Überhaupt ist der Film ein irre unklarer Trip mit vielen bekannten Akteuren, Jeff Bridges (als unsympathischer, besserwisserischer Journalist), Jessica Lange und Penelope Cruz spielen mit, die Hauptrolle spielt die Musik.

Musste jetzt sein:

Alles Wurst

... angebranntes Fleisch ...

17
Jul
2006

Spreeufer abends

Spreeufer

15
Jul
2006

13
Jul
2006

12
Jul
2006

Erster Selbstversuch ohne Bahnhof Zoo

Nun ist es passiert: Ich musste tatsächlich mit der Bahn fahren und zusehen, wie ich zum Bahnhof komme... Um zum neuen "Hauptbahnhof" zu kommen, muss ich zweimal umsteigen: erst Bus, dann S-Bahn. Mit Rucksack und schwerer Tasche. Der Zug nach Hannover fährt dann wieder zurück in die Richtung, aus der ich gerade gekommen bin. Find' ich doof! Deswegen habe ich mir von vornherein ein Ticket ab Spandau gekauft.

Bahnhof Spandau

Vom Klausenerplatz aus kann man mit der Buslinie M45 ohne Umsteigen durchfahren bis Rathaus Spandau - Fahrzeit: etwa 35 Minuten, wenn nicht gerade Berufsverkehr ist. Zum Vergleich: vorher konnte man mit dem M45 in umgekehrter Richtung zum Bahnhof Zoo in 10 Minuten ohne Umsteigen gelangen.

Die BVG ist noch nicht wirklich auf den neuen Tourismus zum Fernbahnhof Spandau eingestellt: im Bus wird angesagt: Rathaus Spandau, S-und U-Bahn, kein Hinweis auf die Fernbahn. Die Bushaltestellte liegt ziemlich weit vom Bahnhof entfernt, man muss - mit Gepäck - ein Stück zurücklaufen, über die Straße und dann erst in den Bahnhof, eine Haltestelle direkt vorm Bahnhof wäre für Leute mit Gepäck optimaler. Außerdem ist es mit 27° sehr heiß, und die Berliner Busse haben keine Klimaanlage.

Fazit: 25 Minuten länger gefahren bei großer Hitze, mit etwas längerem Fußweg, Alternative wäre gewesen, schneller mit S-Bahn, 2 mal Umzusteigen, wegen der Umsteigerei mit schwerem Gepäck wäre die Zeitersparnis vermutlich minimal.

Außerdem habe ich es Bahnchef Mehdorn gezeigt. Als Charlottenburgerin muss ich nicht zwangsläufig den "Hauptbahnhof" nutzen...

5
Jul
2006

Public Viewing am Spreeufer

Im Playa del Paradiso

... noch einmal Playa del Paradiso - und dann ab in den Kurz-Urlaub

4
Jul
2006

2
Jul
2006

Luftgütemessnetz

Luftmessstation

Es ist Sommer, die Luft steht, aber zum Glück haben wir ja am Bahnhof Zoo eine Luftmess-Station - bemalt mit tierischen Motiven!

1
Jul
2006

Das Puppentheater Berlin

Das von Hella und Ulrich Treu betriebene Theater in der Haubachstraße 26 benötigt neue Spielräume, weil der Mietvertrag nicht verlängert wurde. Das Theater bot über den Spielplan hinaus bisher einen Raum für Gruppenfrühstücke, Gespräche über Stücke mit Schulklassen, Wechselnde Ausstellungen und vor allem: Spielplätze gleich um die Ecke.
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