20
Nov
2006

Kiezkalender '07

Kiezkalender 07

"Rund um den Klausenerplatz" mit Fotomaterial aus dem Charlottenburger Heimatarchiv aus der Zeit zwischen 1913 und den Hausbesetzungen der achtziger Jahre. Zu kaufen im Heimatmuseum Charlottenburg, in der Kommunalen Galerie und vielen in vielen Kiezgeschäften - kostet 7,50 Euro

19
Nov
2006

Stadt der Frauen

Heute eröffnet die bisher größte Ausstellung des Frauenmuseums Berlin Stadt der Frauen. Eingeladen wurden 34 Künstlerinnen mit Arbeiten zum Thema, dabei sind u.a. Jeongmoon Choi, Marula di Como, Ute Essig, Isabel Pauer, Benja Weller, Florencia Young.

Vom 19.11.2006 bis 7.1.2007 in der Kommunalen Galerie, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr, Eintritt ist frei.

17
Nov
2006

In der Bäckerei

In der Bäckerei

15
Nov
2006

Krieg IST Terror

Bush ist ein Komisskopp

13
Nov
2006

Historisches: 1806 übernachtet Napoleon in Charlottenburg

Wie kann man sich das vorstellen? Die Franzosen marschieren am 26. Oktober 1806 in Charlottenburg ein? Gut, dass in Charlottenburg der Pfarrer der Luisenkirche Johann Christian Gottfried Dressel die Stadtchroniken geschrieben hat, daher wissen wir genau, was damals geschah, auch ohne Geschichtsevent im Fernsehen
"Napoleon rückt mit 15000 Mann in Charl(ottenburg) ein". An einem Sonntag, erst gegen Abend, daher fielen die Verwüstungen vergleichsweise gering aus. "Hier in Charlottenburg empfing ihn kein Mensch", keine Magistratsperson kam vom Rathaus herunter. Die Geistlichkeit musste für die Einquartierung sorgen, die Feinde mussten bei den Gastwirten speisen. " Doch war die Angst vorher größer als das Unglück, dass sie hier anrichteten: weil den Leuten gar keine Zeit gelassen wurde." Sie mussten schon bald weiter nach Berlin. "Schlimmer ging es der Lützower Kirche, da hatten sie dieselbe erbrochen, die Kronen herunter gerissen, Feuer vor dem Altar gemacht, den Klingelbeutel geraubt, aber zum Glück war doch kein Brand entstanden." Was hat Napoleon gemacht?

Ich will hier rein!
Napoleon selbst hatte sich im Schlosse ein logiret und sich ins Bette der Königinn gelegt, die nach Preußen geflüchtet war." Am nächsten Mittag ritt seine Garde weiter nach Berlin: "Seine Marschälle strotzen vor Gold in gestickten Kleidern, er aber Napoleon, ritt in einem grünen Rocke mit einem schwarzen kleinen Hute und einer weißen Feder nach Berlin."
Über die nachfolgenden Artilleristen schreibt er: "Diesen ward von ihren Generalen eine 1/2 stündige Plünderung Charlottenburgs wo nicht erlaubt, doch nachgesehen... Viel müssen sie wohl nicht gefunden und mit sich genommen haben, weil die Klagen darüber nicht sehr laut wurden."
"Truppendurchmärsche dauerten zwar fast täglich fort, aber Einquartierungen erhielten wir seltener, denn Charl(ottenburg) liegt zu nahe an Berlin. Darüber ward Charl(ottenburg) ordentlich beneidet..." Also noch mal Glück gehabt!
Bei der Edition Divan erschienen 1987 Auszüge aus den unveröffentlichten Chroniken von J.C.G. Dressel, unter dem Titel: "Charlottenburg ist wirklich eine Stadt", herausgegeben von Henrike Hülsbergen.

Angela Merkel empfängt 100 Unternehmer

Schreibt der Tagesspiegel.
Und nächste Woche - wir leben ja in einer Demokratie - empfängt sie dann 100 Arbeitnehmer und Arbeitslose?

12
Nov
2006

Im Winter 2.0

notenschlüssel(wegen der Klimaveränderung) ist bei dem schlechten Wetter endlich wieder Zeit, bewährte Musikblogs zu besuchen.
Zum Beispiel 3hive, ein Ort für lange Musiksitzungen, dort gefielen mir die Great Lake Swimmers, Clare Burso und Josh Ottum. Die direkten Links gibt es dort.

Noch nicht genug 2.0

hanfNeue Hippies in der NYTimes: Summer of Love 2.0 - wo? in Neuseeland?

Musik bei Ego-Problemen

Es ist so still hier, seit ich meine Musiktipps aus der Seitenleiste genommen habe.
Aber es hilft nichts, ich muss heute einen Musiktipp loswerden: begebt euch auf die Audio-Seiten von Salon.com
, scrollt ein wenig herunter, auf der linken Seite findet ihr den Link zu "Pride & Fight" von Animal Collective.
Wenn das nicht weiterhilft...

Der Spruch des Tages

In den Pressemitteilungen des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen erklärt uns Dr. Ingo Wolf:
Der Nutzer befinde sich weltweit online und verlasse damit bewusst und zielgerichtet die geschützte häusliche Sphäre.
Somit dürfte er hemmunslos von Geheimdiensten überwacht werden.
Fragt sich bloß, ob die Nutzerin das genauso sieht.

11
Nov
2006

Geschichtsvergessen

In einem Fabrikgebäude in der Lindenstraße 3 eröffnete heute vor 100 Jahren die Marxistische Arbeiterschule der Sozialdemokraten. Aus der Erkenntnis heraus, dass Arbeiter mit mehr ökonomischer und politischer Bildung viel für die Verbesserung ihrer Lage tun könnten, lehrten dort u.a. Persönlichkeiten wie Franz Mehring, August Bebel und Rosa Luxemburg.

Darüber berichtet heute ausführlich die Junge Welt. Auf der Homepage der SPD findet sich dagegen kein einziger Hinweis. Nur lachende Gesichter, die freudig verkünden, dass sie an der Revision Reform des Sozialstaats dranbleiben werden.

Das erinnert mich an etwas: einen halbseidenen Kerl, der bestimmte Stadtteile meidet, um früheren Herzensdamen nicht mehr zu begegnen. Das wäre zu peinlich! Wenn eine der Damen die Einlösung alter Versprechen einfordert!

9
Nov
2006

68 Jahre

nach der "Reichspogromnacht" am 11, November 1938 findet heute eine antifaschistische Demonstration statt:

17 Uhr Gedenkkundgebung am Mahnmal Levetzowstraße in Moabit und antifaschistische Demonstration zum Mahnmal auf der Putlitzbrücke . Es spricht Hellmut Stern als Zeitzeuge.

8
Nov
2006

6
Nov
2006

Sick nervt!

Dieser "Hausmeister der deutschen Sprache" kriegt sein Fett ab in der FAZ, gefunden bei Schröder und Kalender.

Hauptkritikpunkt:
Er zeigt mit dem Finger auf Leute, liefert jene dem Gespött aus, die sich eh schon schwertun, er appelliert, ausgerechnet auf dem Gebiet der Sprache, die (um es ein bißchen altmodisch zu formulieren) uns doch zu Höherem befähigen sollte, eher an die niedrigen Instinkte.
Er wendet sich vor allem an die von Abstiegsängsten gepeinigte Mittelschicht:
Angewidert vom Trash und zugleich verunsichert von der eigenen Abstiegsangst, sind wir anscheinend jedem dankbar, der uns versichert, daß, wo wir sind, noch nicht ganz unten ist. Sondern oben. Oder zumindest die Mitte. Das ist ein verständlicher Impuls. Aber besonders sympathisch ist es nicht.

Ich geh' erstmal in die nächste Dönerbude. Dort gibt es "leckere Pizza's".
logo

klausenerplatz

Suche

 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

Aktuelle Beiträge

Parkplätze im Sommer
Viel wurde schon darüber diskutiert, dass Stellplätze...
rosawolke - 25. Jun, 12:02
Eingang zum Tunneleck
Einer Familie, die hier 1964 eine Gaststätte aufgebaut...
rosawolke - 3. Jun, 12:30
Besuch in Oldenburg
In der Zwischenzeit habe ich eine Einladung genutzt...
rosawolke - 25. Mai, 12:53
Brückenabriss
Nachdem ich ein paar Tage im Krankenhaus lag und den...
rosawolke - 29. Apr, 12:25
Totaler Stau
Der RBB war zu Gast am Klausenerplatz, um mit Anwohnern...
rosawolke - 28. Mär, 12:32

Status

Online seit 7647 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Jun, 12:03

RSS Box


68er-Nachlese
Ausflug
Beobachtungsposten
Biopolitik
Die Internationale
Grins
Hartzer Kaese
Internet Zensur
Katzenbilder
Kaufen im Kiez
Kulturbeutel
Musikempfehlungen
Neues Internetz
Persoenliche Notiz
Rat und Tat
Rechter Rand
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren