Beobachtungsposten

26
Sep
2005

Die Schönrede-Kampagne für Deutschland startet

Das Logo dazu sieht aus wie ein staatspolitisch beleuchteter Hundehaufen.

Bloggen gegen den Auto-Lärm

Aus dem Eichkamper Bürgervereinsblog hat sich ein weiterer "Ableger" entwickelt: Lärm aus dokumentiert lückenlos die Anwohner-Aktivtäten gegen den Ausbau eines Parkplatzes Schleichverkehr in ihrem Wohngebiet. Wir werden den Fortgang der Angelegenheit beobachten!

20
Sep
2005

Warum Demoskopen irren

Wankelmütig? Unentschlossen? Keine Parteienbindung? Die hochbezahlte Zunft der Umfrager stochert im Nebel. Dabei ist es ganz einfach: der Wähler ist - wie meistens - etwas intelligenter als angenommen, und erteilt dem Telefonfrager "taktische Auskunft". Wenn ich gefragt werde: wem werden Sie bei der Bundestagswahl Ihre Stimme geben? - dann sage ich: der CDU. Obwohl ich die noch nie gewählt habe.
Der erwünschte Effekt ist ja auch eingetreten: die CDU fühlt sich sicher und strengt sich ein bißchen weniger an, die erwünschte Partei legt sich etwas mehr ins Zeug und holt auf. Was zu beweisen war.

19
Sep
2005

Wahlergebnisse in Charlottenburg-Wilmersdorf

SPD 32,0
CDU 27,3
GRÜNE 19,4
Die Linke 5,8
FDP 12,3
Sonstige 3,1

Demnach hat die SPD mit Petra Merkel hier den Wahlkreis "geholt", die CDU kriegt auch nach der Zusammenlegung Charlottenburgs mit Wilmersdorf (und den gefürchteten konservativen "Wilmersdorfer Witwen") hier kein Bein auf den Boden, die Grünen sind in diesem Bezirk traditionell verhältnismäßig stark, die Linke hat die 5% Hürde überschritten, die FDP ist verdammt stark hier, wahrscheinlich Zweitstimmen, aber wer sind die "Sonstigen"? Ich hoffe doch, irgendwelche nette Spaßparteien....
[update] viator hatte den Link zu den vollstandigen Ergebnissen, also:

GRAUE 1,5
REP 0,2
NPD 0,6
DIE FRAUEN 0,2
BüSo 0,1
APPD 0,1
MLPD 0,0
Die PARTEI 0,2
PSG 0,0

Auf der Seite des Landeswahlleiters kann man auch die genaue Anzahl der Stimmen erfahren

15
Sep
2005

Das Wahlrecht ab 16 Jahren

bei Kommunalwahlen, das es bereits in anderen Bundesländern gibt, sollte nach dem Willen von SPD, PDS, Grünen, und FDP auch in Berlin eingeführt werden, scheiterte aber heute im Abgeordnetenhaus am Verhalten der CDU. [update] und im 2. Wahlgang scheint es geklappt zu haben...

... wenn google

mit seinem neuen Weblog Suchdienst google blog search die "normale" Suche von den Weblogs trennt - wie der Schockwellenreiter befürchtet, dann kann ich mein Weblog als Geschäftsmodell vergessen... :-(

14
Sep
2005

Wahlen - unter 18

Wenn Jugendliche wählen dürften - das Ergebnis steht bei U18. Kein Wunder, dass die Konservativen gegen eine Herabsetzung des Wahlalters sind...

7
Sep
2005

In den USA

ist es vor Wahlen üblich, dass die Zeitungen ihren Lesern öffentlich erklären, welche Partei sie unterstützen. Das halte ich für ein Gebot der Fairness. Ich würde es begrüßen, wenn in Deutschland eine Zeitung probeweise mal damit anfängt. Bei der gegenwärtigen Praxis fühlt man sich dauernd auf unzumutbare Weise manipuliert.

[update] holgi weist gerade auf einen Artikel in der Financial Times Deutschland hin. Es wird am 12. September eine Wahlempfehlung geben, ebenso eine Erklärung, wie diese Empfehlung zustande gekommen ist.

6
Sep
2005

Die Medien kritisch beobachten

Die Politologie Professorin Gesine Schwan, Präsidentin der Viadrina Universität, beschreibt in ihrer Rede zum 60-jährigen Bestehen der Frankfurter Rundschau eine irritierende Situation in einer Presseredaktion: Bei einem Gespräch haben ihr die Redakteure erklärt, dass sie die aktuelle Regierung «wegschreiben» wollten und dass Frau Schwan als Repräsentantin von Rot-Grün ihnen nicht ins Konzept passe. Deswegen werde man nichts Positives über sie schreiben. Frau Schwan entwickelte 6 Thesen zur Medienkritik und appelliert, dass die Öffentlichkeit die Medien wieder etwas kritischer wahrnimmt. Hier eine Zusammenfassung:

1. Die Medienberichterstattung vereinfacht komplizierte Zusammenhänge und bevorzugt negative Nachrichten, das wirkt sich bei den gegenwärtigen Reformen destruktiv aus.

2. Das Medienhandeln wird dadurch unberechenbar und unzuverlässig.

3. Der «Mediencode» erschwert dem Zuschauer die Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem.

4. Journalisten orientieren sich an der Medienkonkurrenz, nicht am Zuschauer/Leser. Die Bewertung einer vermeintlich exklusiven Nachricht durch die Konkurrenz wird wichtiger als das Informationsbedürfnis des Lesers.

5. Medien möchten selbst zu politischen Akteuren werden, sie erschaffen die von ihnen dargestellten Diskurse selbst.

6. Welche gesellschaftliche Legitimation hat diese Art des Journalismus?

Die Rede Wo sind Medien legitimiert? ist dokumentiert in der Netzeitung

5
Sep
2005

Bloggen hilft

Zumindest, wenn es um Nachlässigkeiten bei der Straßenpflege geht:

Der Kurländerplatz hat eine wochenlang ungefegte Straßenecke im Weblog dokumentiert und damit die Aufmerksamkeit des zuständigen BSR Chefs erreicht. Ortstermin - und ab sofort wird wieder regelmäßig gekehrt... wir gratulieren!
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