Die Internationale

4
Sep
2007

Krieg oder Frieden

Demnächst steht im Bundestag wieder eine Debatte über eine Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Afghanistan an. Da der Bund ja so viel sparen muss, sollte man sich die Kosten für militärische Ausrüstung einmal genauer anschauen.
Anne Rieger hat für die Zeitschrift Ossietzky folgendes recherchiert:
Ein Kindergarten mit 30 Plätzen kostet 990.000 Euro. Das Eurofighter-Programm kostet den bundesrepublikanischen Steuerzahler 14,1 Milliarden Euro, das wären 475.000 Kindergartenplätze. Aber- ach so. Wir sollen ja erst ab 2014 für jedes 3. Kind einen Kinderplatz bekommen.

2
Sep
2007

Eine Berliner Solidargemeinschaft at work

Heute gefunden: ein Schröder/Kalender-Eintrag im tazblog. Wohin mit der Tasche?
Die Tasche eines lateinamerikanischen Fahrgastes ist in der U-Bahntür verklemmt, der Mann ist aber draußen und die Fahrgäste haben versprochen, sie an der nächsten Station abzugeben. Frage ist nur: Wo abgeben, wenn die U-Bahnstationen nur noch Videokameras und kein Personal mehr haben? Es bildet sich eine "Berliner U-Bahn-Solidargemeinschaft", die das Problem fachmännisch diskutiert. Wer von den Zugereisten das noch nicht erlebt hat, versteht Berlin nie!

1
Sep
2007

GoLeft TV - die TV-Station fürs Wochenende

GoLeft TV

Amerikanische Arbeiter unterhalten sich in ihrem Betrieb über Gewerkschaften. Dabei erwähnen sie naturgemäß auch einmal "union". Die Arbeiter werden daraufhin fristlos entlassen. Für das Wort "union". Sie klagen dagegen - und haben Erfolg! Der Arbeitgeber muss sich "entschuldigen". Er tut dies, indem er - zwei Jahre nach dem Rauswurf - ein Plakat in dem Betrieb aufhängen lässt, das die Worte enthält: ich entschuldige mich für den Rauswurf. Wieder einstellen muss er die Arbeiter nicht.
Die Story wird erzählt Rob Lavitt auf dem Videoportal GoLeft-TV in dem Beitrag Workers Intimidation.

3
Jul
2007

Nach Kuba!

Während es nun wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Kapitalismus ganz außerordentlich gesundheitsschädlich ist, vor allem auch für Männer, preist Joachim Lottmann in der taz ganz ungeniert Kuba als letztes noch verbliebenes sozialistsches Land mit selbst durchgeführter Revolution. Wo sonst auf der Welt gibt es Frauen, die ganz entspannt durchs Leben gehen und trotzdem gehört werden, auch wenn sie nicht sieben Kinder, drei Doktortitel und einen Ministerposten haben?

9
Jun
2007

Lachen ist ja soo schön!

Nicht, dass ich humorvolle Beiträge nicht zu schätzen wüsste. Aber wenn man sich jetzt erst zum Clown machen muss, um überhaupt noch protestieren zu dürfen, dann finde ich das ... (passendes Wort bitte selbst einsetzen)

4
Jun
2007

Die heutige taz

... verliert die Nerven. Das taz G8-Team distanziert sich pflichtschuldigst von autonomer Randale.
Die taz-Blogger Robert Misik ("Es gab schon schlimmere 2. Junis in diesem Land") und "Aushilfshausmeister" Helmut Höge ("tagespiegelmäßig") finden das eher peinlich: Protest muss massenmedial wirksam sein. 25000 (die bürgerliche Presse rechnet die Zahlen immer herunter) nette Demonstranten wären eine ziemlich langweilige Nachricht gewesen. Zur Illustration zitiert Höge einen SPD-Landrat aus Wackersdorf: Ohne die Autonomen hätte die Regierung uns noch zehn Jahre um den Zaun tanzen lassen.

[update] eben sehe ich, dass die taz heute einen Riesen-Werbebanner einer börsennotierten österreichischen Immobilien-Anlagefirma geschaltet hat: großartige Gewinne mit osteuropäischen Gewerbeimmobilien... Globalisierungskritisch?

3
Jun
2007

G8-Fotos direkt

Von der Heiligendammer Anlage und aus Rostock: Fotos von LaWe

19
Mai
2007

Nach dem letzten Auftritt

von Frau Merkel fühle ich mich urplötzlich als Osteuropäerin: in Opposition zu Russland bei gleichzeitiger Arschkriechbewegung in Richtung Amerika.

18
Mai
2007

Wessen Demonstrationsfreiheit ist wichtiger?

Der deutschen Bundesregierung ist die Demonstrationsfreiheit in Russland - Demonstrationen in Samara sind im übrigen von den dortigen Behörden erlaubt worden - wichtiger als die im eigenen Land.

16
Mai
2007

Lesetipp des Tages

In dem sehr einleuchtenden Artikel Der Charme des Widerstandes zeigt der Autor Peter Bürger detailliert auf, warum der deutsche Staat mit wenigen gewalttätigen Linken besser umgehen kann als mit einer größeren Menge Menschen, die gewaltlos protestieren. Und warum er deswegen auch Gewalt provoziert und regelrechte "Gewaltshows" inszeniert: wenn man ein mit Scherben eingeritztes blutendes Polizistengesicht im Fernsehen zeigen kann, braucht man sich über Inhalte nicht mehr auseinandersetzen.
Selbst die taz, das Zentralorgan der besserverdienenden Grünen, stellt mittlerweile klar, dass diese präventivstaatlichen Maßnahmen Gewalt provozieren, und zitiert Gönemeyer, Geldof und Bono...
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