28
Feb
2007

Der Singingfish ist weg

AOL hat die beliebte Musiksuchmaschine Singingfish gekauft und in seine Multimediaseite einverleibt: mp3-Daten werden damit zwar noch gefunden, können aber nicht mehr (mit der rechten Maustaste) geladen werden.
Nicht weinen! Ersatz ist in Sicht unter dogpile.com

Modernity?

Hä? Modernität?
Vor allem eins macht der Titel der nächsten documenta klar: selbst der Begriff "Moderne" ist unmodern geworden.

27
Feb
2007

Aus dem Ei gepellt

gepellte Eier
Kann es eigentlich sein, dass diese supergesunden Bio-Eier von glücklichen - weil frei herumlaufenden - Hühnern eine dickere Haut unter der Schale haben?
Mein kostbares Ei ließ sich - trotz der von echten Hausfrauen empfohlenen "Abschreckung" mit kaltem Wasser partout nicht mit Schale und Haut abpellen. Die Haut blieb einfach dran! Und ließ sich danach nur zusammen mit einer 3mm starken Eiweißschicht vom Ei abheben.
Sauerei sowas! Beim andern Ei gab's übrigens kein Problem.

26
Feb
2007

Probleme beim Kiezbloggen

Martin vom Kiez-Web-Team schildert (in einem Beitrag über Zensur) die jüngsten Schwierigkeiten des Vorstands des Kiezbündnisses Klausenerplatz mit der Meinungsfreiheit. In einem Beitrag hatte sich Martin darüber beklagt, dass der Vorstand über seine Arbeit den Schleier einer "Geheimdiplomatie" gelegt hat. "Das möchte ich aber morgen nicht im Netz lesen!" entwickelt sich offenbar zur wichtigsten "Direktive" im Umgang mit den Internetleuten. Martin hatte irgendwann die Nase voll und schrieb in das Kiez-Weblog:

Wir haben immer und immer wieder allen Leuten angeboten mitzumachen.
Wir haben es dem Kiezbündnis angeboten - wir würden ihnen eine eigene Kategorie geben mit ihrer eigenen Gruppe von Autoren!
Wie wäre es mit der Gebietskoordination, von ihrer Arbeit zu berichten?
Schließlich geht es doch um den Kiez, so lauten jedenfalls ihre Ansprüche! Und es werden dabei öffentliche Steuergelder ausgegeben.


Nun hat er eine Abmahnung bekommen, mit der Androhung, ihn aus dem Kiezbündnis rauszuwerfen. Ein interessantes Verhältnis zur Öffentlichkeitarbeit. So ca. 17. Jahrhundert, Preußen. Ein gewisser Herr Geheimrat B. geruht nach eigenem Gutdünken, die Öffentlichkeit über seine Vorhaben zu unterrichten. Oder so ähnlich. Abgesehen davon: Seit wann kann man aus einem ehrenamtlich tätigen Verein rausgeworfen werden?

Versteht mich nicht falsch, ich schätze die Arbeit des Kiezbündnisses sehr. Ein großer Erfolg war z.B. der Erhalt des kostenlosen Eintritts im Schlosspark. Es scheint mir aber, dass sich hier die Sprachregelungswut aus der Politik in die Kiezpraxis eingeschlichen hat. Wollen wir das zulassen? Nö!

[update] Der Schockwellenreiter plädiert für Nachhilfeunterricht in Sachen Demokratie für Lokalpolitiker...

25
Feb
2007

Der Museumsstifter Heinz Berggruen ist tot

Museum Berggruen

Auf SpiegelOnline wird gerade vermeldet, dass Heinz Berggruen am vergangenen Freitag in Paris gestorben ist. Berggruens Schenkung einer bedeutenden Sammlung von Klassikern der Moderne - vor allem Picasso, Paul Klee und Matisse - haben wir Charlottenburger ein neues Museum zu verdanken.
Herr Berggruen hatte seinen eigenen Raum im Stülerbau in der Schlossstraße.

Freiheit für Kareem

Free Kareem

Ausführliches über den zu vier Jahren Gefängnis verurteilten ägyptischen Blogger Kareem gibt es bei boingboing.

23
Feb
2007

Weibliche Eizellen als Handelsware

Wie von unserer Bürgerkonferenz zur Stammzellforschung vorausgesehen: Die Dealerei mit Eizellen für die Forschung und die Reproduktionsmedizin hat nun auch offiziell begonnen. Großbritannien zahlt ca. 350 Euro für eine "Eispende". In anderen Ländern wird noch verschämt von "Aufwandsentschädigung" gesprochen.

22
Feb
2007

Charlottenburger UnternehmerInnen in der TU

Der neue Charlottenburger Wirtschaftsstadtrat Marc Schulte hat zum Bezirkswirtschaftstreffen in die TU eingeladen, genauer gesagt in die Mathematische Fakultät und dort in das DFG gefördete Forschungsprojekt Matheon. Bessere Vernetzung der lokalen Unternehmen mit den wissenschaftlichen Einrichtungen, die hier ansässig sind - so war das gedacht.

Geschäftsräume - leerEinige Projekte der Mathematiker stellten sich vor. z.B. eine Kooperation mit der BVG, in der es um Fahrplanoptimierungen geht: die Umsteigezeiten der Fahrgäste sollen so kurz wie möglich sein, bei den vielen Umsteigemöglichen im Berliner Netz müssen da millionen Möglichkeiten durchrechnet und aussortiert werden. Einges an Wartezeit ließ sich mit dem Projekt einsparen. Oder die Simulation eines Fluges über die Marsoberfläche. Wußtet ihr, dass die Unis Marsdaten umsonst bekommen, während Erddaten zum großen Teil kostenpflichtig sind? So lernen wir den Mars besser kennen als unseren eignen Planeten!

Am spannendsten war die Demonstration eines 3D Scanners, mit einer 3Linsen-Kamera und einem Scan-Objekt mit Markierungen auf einer Töpferdrehscheibe. Das eingescannte Objekt konnte mit 3D-Druckern auch ausgedruckt werden. Wahlweise mit Gips oder Plastik werden die Scans schichtweise - mit 1-2,5mm pro Schicht - in mehreren Druckvorgängen, in Gips mit Bindemittel gedruckt und anschließend kann man den nicht verleimten Gips abklopfen (und wiederverwenden) und hat die fertige Skulptur. Hier hat die Informatikerin Ines Putz eine Portätmaske ihre Kollegen angefertigt.

20
Feb
2007

Neue Suchmaschine

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will eine neue Suchmaschine mit offengelegtem Algorithmus auf den Weg bringen. Nun denn, wir sind gespannt....

Verschollen

Irgendwie muss majos Second Life Avatar das Apfelland verfehlt haben und im Pixelmeer versoffen sein - naja, die Steuerung funktioniert dort ja auch nicht immer ganz ruckelfrei!

19
Feb
2007

17
Feb
2007

Don't buy shit!

Joel Johnson, früher Herausgeber des Intermagazins Gizmodo warnt davor, jedes neue famose Produkt der Unterhaltungsindustrie zu kaufen. Interessant für einen Journalisten, der jahrelang alle neuen Gimmicks angepriesen hat! Selbstkritisch vermerkt er, dass vieles von dem Zeug ohnehin nach einem halben Jahr Schrott ist, bei den Teilen, die noch laufen, fragt man nicht zu Unrecht, warum sie so schlecht sein sollen, dass man schon wieder ein neues Modell braucht.
Hauptgrund für seine Warnung ist das unsittliche Anliegen der Verwerter von Unterhaltungsprodukten, überall Digital Rights Management (DRM) zu implementieren. Das heiß: Dein neuer CD-Player hat nur vordergründig neue Funktionen aufzuweisen, im Hintergrund läuft ein Programm ab, das deine Rechte an deinen gekauften CD beschränkt ("diese CD darf nur 15 mal abgespielt werden"). Johnsons Tipp: alte Geräte solange behalten wie sie funktionieren. Ist auch besser für die Umwelt. (Link gefunden bei boingboing)

16
Feb
2007

Vor zehn Jahren

Friedrichstraße 1997

So sah es am S-Bahnhof Friedrichstraße aus. Im Hauptstadtblog gibt es ein weiteres Foto.
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