Kulturbeutel

29
Nov
2005

Kiezgeschichte

Aquarelle aus der Zeit der Sanierung des Blocks 128 (Seeling, Danckelmann-, Knobelsdorff-, Sophie-Charlotte-Straße), Bilder vom Abriss der Gebäude und Pläne für die Neugestaltung des Innenhofs mit Ziegenstall wurden jetzt von Ingrid von den Driesch im Internet veröffentlicht, zu sehen auf den Seiten des Kiezbündnisses KlausenerplatzKiez-Web-Teams, das ist eine unabhängige Privatinitiative, wie Pia soeben berichtet....

27
Nov
2005

Mein einziger "Jahresendbeitrag"

Putti mit Delphin von del Verroccio, Gipsabdruck
in diesem Jahr, ein Hinweis auf diese Ausstellung mit hinreißend kitschigen Engelchen im Heimat- museum in Charlottenburg. Brauchtumspflege mit gut recherchiertem Hinter- grundwissen versehen! Auf dem Bild rechts ist ein Gipsabdruck des "Putto mit Delphin" von Andrea del Verroccio.


Vom Geheimnis der Engel
Heimatmuseum Charlottenburg
Schloßstr. 69, 14059
Di-Fr 10-17 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei

noch bis zum 8.1.2006

15
Nov
2005

10 Jahre Frauenmuseum Berlin

Christiane TimperAm 15 November 1995 wurde in Charlottenburg der Verein Frauenmuseum Berlin gegründet. Niemand hätte zu der Zeit gedacht, dass das Projekt "Frauenmuseum" - ohne Geld, ohne bezahlte Stellen und ohne eigenes Haus über das Konzept- und Planungsstadium hinaus gelangen würde. Heute hat das Museum einen Raum in der Kommunalen Galerie an Hohenzollerdamm und ein ambitioniertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.
Zum 10-jährigen Jubiläum wurde eine Chronologie der Entwickung vom Projekt-Verein zum Frauenmuseum Berlin veröffentlicht. Die Vorsitzende Dr. Christiane Timper hat vor einiger Zeit in einem Interview mit der AVIVA Berlin über die Geschichte des Projekts Auskunft gegeben.

14
Nov
2005

Charlottenburger Ateliers im Georg-Kolbe-Museum

Atelier Funcke

Charlottenburg war - vor der Eingemeindung in die Stadt "Großberlin" 1920 - ein beliebter Arbeitsort für Künstler. Zur 300-Jahresfeier Charlottenburgs zeigt das Georg-Kolbe-Museum eine Ausstellung über 15 historische Künstlerateliers. Die noch erhaltenen Ateliers werden heute unterschiedlich genutzt: Als Museen dienen davon die Villa Grisebach in der Fasanenstraße und Kolbes Atelierhaus im Westend. Erhalten sind auch die Künstlerateliers der Hochschule der Künste. Das Atelier der Modefotografin Yva (Helmut Newton hat hier ein Lehre gemacht) ist noch im heutigen Hotel Bogota in der Schlüterstraße 45 zu sehen. Zweckentfremdet und verändert sind die früheren Ateliers von Heinrich Zille, Fritz Klimsch, Sabine Lepsius und Erich Mendelssohn.

Raum für die Kunst. Künstlerateliers in Charlottenburg
Sonderausstellung im Georg-Kolbe-Museum vom 6.11.2005 – 29.1.2006
Öffnungszeiten:
Di - So. 10 - 17 Uhr
Sensburger Allee 25
14055 Berlin
Telefon: 030- 3042144

24
Okt
2005

Über das Kaufhausthema

und über das KaDeWe gab es eine Sendung im Kulturradio, Macsico hatte im Kommentar darauf aufmerksam gemacht. Norbert Bolz behauptet, die kultische Inszenierung am Markt habe etwas Religiöses und zitiert ein philosophisches Fragment von Walter Benjamin, das erst vor kurzem veröffentlicht wurde: Kapitalismus als Religion.
Christoph Deutschmann weist auf bestimmte begriffliche Verwandtschaften hin: Erlös und Erlösung, Gläubiger und Glauben, Offenbarungseid und Offenbarung.
Muss ich lesen!

23
Okt
2005

Schnittstelle Bach

Faust spielt Bach

Heute nachmittag im simile, Hardenbergstraße

Konzerte im Classic Salon
Faust spielt Bach


Der Solocellist Georg Faust spielt von Johann Sebastian Bach, Cello-Suiten Nr. 1 - 6 (BWV 1007 - 1012)
Der erste Teil wirdt heute nachmittag aufgeführt, am 23. Oktober 2005 und der nächste am Sonntag, 30. Oktober 2005 jeweils 17 Uhr.

SIMILE, Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin, Tel: 030-26307902

Eintritt kostet 20 Euro, mit Ermäßigungen

21
Okt
2005

Marianne Suhr liest

Marianne Suhr

Für heute abend bekam ich eine Einladung ins Literaturhaus Fasanenstraße zum Thema: Sprache der Politik und Sprache der Literatur.
Ich würde eigentlich keinen Fuß in so eine Veranstaltung setzen. Meine Erfahrungen im sprachlichen Korsett als Bezirkspolitikerin haben mir seinerzeit fast völlig die Luft abgedrückt. Ich habe einige Jahre gebraucht bis ich wieder halbwegs normal sprechen und schreiben konnte. Zum Ende meiner Politikerinnen-Tätigkeit fiel mir nur ein gewisses Zitat von Goethe ein, es folgte allerdings kein weiterer literarischer Impuls daraus. Und kein Bock auf Verleumdungsklagen.

Aber heute war ein Unterschied: meine frühere Kollegin Marianne Suhr wollte aus ihren Büchern lesen. Sie ist hier in Charlottenburg Vorsteherin der Bezirksversammlung und außerdem Schriftstellerin. Ich wollte nun wissen, wie sie mit diesen sprachlichen Schizophrenien fertig wird. "Wir treffen folgende Sprachregelung", das ist immer das "Schlagwort", wenn etwa Parteien vermeiden wollen, dass unterschiedliche Meinungen, womöglich Streit, nach außen dringen. Diese geregelte Sprache ist dann immer ein Kompromiss von grauenhafter sprachlicher Qualität. Marianne geht abends nach Hause und schreibt, anders hält sie es nicht aus, meint sie.

Die Rede war auch von Manipulation, sie zitiert Habermas und Adorno. Sie bedauert, dass es eine Sprache der Werbung ist, es geht darum, etwas zu verkaufen. Aber man kann auch nicht darauf verzichten, auf diese Verkaufen - Metapher.
Ich denke, während sie das ausführt, an George Orwells 1984 und die Neusprech-Propaganda, während mir die Bertelsmann - Kampagne Wir sind Deutschland einfällt, oder wird die politische "Sprachregelung" jetzt auch privatisiert?
Ich schweife ab. Das führt zu weit. In der Lokalpolitik gelten noch ein paar andere Gesetzmäßigkeiten. Gerade habe ich gelesen, dass die FDP ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, nach dem sie die Bezirksverwaltungen abschaffen will. Bloß nicht in Sprachlosigkeit verfallen...!

Und die Autorin liest noch aus ihrem unveröffentlichten Roman Roter Milan, die Männergeschichten sind erschienen im text verlag - edition berlin

13
Okt
2005

Die Erleuchtung beginnt...

schon vor dem offiziellen Start am 13. Oktober wurde gestern Abend "probegeleuchtet"

beleuchtetes Brandenburger Tor

Am Brandenburger Tor

beleuchtete Linden

Und die "Linden" werden einmal in einem künstlichen Farbton beschienen

[update] Hintergrund ist das Festival of Lights vom 13. bis 19. Oktober

9
Okt
2005

8
Okt
2005

Heute am Ku'damm

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