22
Feb
2007

Charlottenburger UnternehmerInnen in der TU

Der neue Charlottenburger Wirtschaftsstadtrat Marc Schulte hat zum Bezirkswirtschaftstreffen in die TU eingeladen, genauer gesagt in die Mathematische Fakultät und dort in das DFG gefördete Forschungsprojekt Matheon. Bessere Vernetzung der lokalen Unternehmen mit den wissenschaftlichen Einrichtungen, die hier ansässig sind - so war das gedacht.

Geschäftsräume - leerEinige Projekte der Mathematiker stellten sich vor. z.B. eine Kooperation mit der BVG, in der es um Fahrplanoptimierungen geht: die Umsteigezeiten der Fahrgäste sollen so kurz wie möglich sein, bei den vielen Umsteigemöglichen im Berliner Netz müssen da millionen Möglichkeiten durchrechnet und aussortiert werden. Einges an Wartezeit ließ sich mit dem Projekt einsparen. Oder die Simulation eines Fluges über die Marsoberfläche. Wußtet ihr, dass die Unis Marsdaten umsonst bekommen, während Erddaten zum großen Teil kostenpflichtig sind? So lernen wir den Mars besser kennen als unseren eignen Planeten!

Am spannendsten war die Demonstration eines 3D Scanners, mit einer 3Linsen-Kamera und einem Scan-Objekt mit Markierungen auf einer Töpferdrehscheibe. Das eingescannte Objekt konnte mit 3D-Druckern auch ausgedruckt werden. Wahlweise mit Gips oder Plastik werden die Scans schichtweise - mit 1-2,5mm pro Schicht - in mehreren Druckvorgängen, in Gips mit Bindemittel gedruckt und anschließend kann man den nicht verleimten Gips abklopfen (und wiederverwenden) und hat die fertige Skulptur. Hier hat die Informatikerin Ines Putz eine Portätmaske ihre Kollegen angefertigt.

20
Feb
2007

Neue Suchmaschine

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will eine neue Suchmaschine mit offengelegtem Algorithmus auf den Weg bringen. Nun denn, wir sind gespannt....

Verschollen

Irgendwie muss majos Second Life Avatar das Apfelland verfehlt haben und im Pixelmeer versoffen sein - naja, die Steuerung funktioniert dort ja auch nicht immer ganz ruckelfrei!

19
Feb
2007

17
Feb
2007

Don't buy shit!

Joel Johnson, früher Herausgeber des Intermagazins Gizmodo warnt davor, jedes neue famose Produkt der Unterhaltungsindustrie zu kaufen. Interessant für einen Journalisten, der jahrelang alle neuen Gimmicks angepriesen hat! Selbstkritisch vermerkt er, dass vieles von dem Zeug ohnehin nach einem halben Jahr Schrott ist, bei den Teilen, die noch laufen, fragt man nicht zu Unrecht, warum sie so schlecht sein sollen, dass man schon wieder ein neues Modell braucht.
Hauptgrund für seine Warnung ist das unsittliche Anliegen der Verwerter von Unterhaltungsprodukten, überall Digital Rights Management (DRM) zu implementieren. Das heiß: Dein neuer CD-Player hat nur vordergründig neue Funktionen aufzuweisen, im Hintergrund läuft ein Programm ab, das deine Rechte an deinen gekauften CD beschränkt ("diese CD darf nur 15 mal abgespielt werden"). Johnsons Tipp: alte Geräte solange behalten wie sie funktionieren. Ist auch besser für die Umwelt. (Link gefunden bei boingboing)

16
Feb
2007

Vor zehn Jahren

Friedrichstraße 1997

So sah es am S-Bahnhof Friedrichstraße aus. Im Hauptstadtblog gibt es ein weiteres Foto.

15
Feb
2007

Marianne Faithfull

ist als Sängerin, Schauspielerin und - mit Verlaub - "Mutter aller Groupies" selbstverständlich über alle Zweifel erhaben. Trotzdem finde ich den Film Irina Palm schlichtweg zum Kotzen. Das ist nicht Mariannes Schuld, wollte ich damit sagen, ihre Leistungen stehen auch nicht zur Diskussion.

Mir geht es vielmehr um den "reinen Content" des Films: Was soll so eindrucksvoll daran sein, dass eine 60-jährige Frau aus schierer finanzieller Not im Rotlichgewerbe arbeiten muss? Dass sie das auch noch als eine Art "sexueller Emanzipation" gegenüber ihren spießigen Altergenossinen rechtfertigen muss? Nee, nee, Leute. Selbstbefreiung sieht anders aus. Ein veritabler neoliberaler Film ist dies. Und:
Es gibt kein richtiges Leben im Falschen (Adorno)

14
Feb
2007

Die Rosawolke als Fachfrau

für Wolkiges - vorzugsweise auf kulturellem Terrain - begrüßt natürlich die Installation einer temporären Wolke auf dem Schlossplatz aufs allerschärfste!
Allerdings ist sie mit dem Staatssekretär Herrn Schmitz der Meinung, dass das freudige Ereignis den Berliner Steuerzahler nicht mit 750.000 Euro belasten darf. Vielleicht haben ja die Herren Heuschrecken Finanzinvestoren noch eine Puseratze in der Portokasse...

12
Feb
2007

So klein

... und schon im Museum.
Tja, die Berliner lieben ihre Bären!

9
Feb
2007

Nicht vergessen!

Weil dies ein Irland-freundliches Blog ist:

Heute wäre der Geburtstag von Brendan Behan ("Borstal Boy") - Schriftsteller, Journalist, IRA-Aktivist. Außerdem war er ein bedeutender Trinker:
Whisky ist gut gegen Schlangenbisse. Deswegen sollte er in keinem Schlafzimmer fehlen.

7
Feb
2007

Herr Nightingale

and the Satin Woman - gerade habe ich ein wunderschönes antiquarisches Buch gefunden. Von William Kotzwinkle. Eine Art früher globalisierungkritischer Agenten-Sciencefiction-Roman (von 1978), illustriert von Joe Servello.

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