Es ist schmutzig!
Nun ist es quasi amtlich abgesegnet: Berlin ist groß, laut, schmutzig und manchmal hässlich. Das kann man schon als handfestes Lob ansehen, denn die Sätze stammen von einer britischen Studentin, die den Essay-Wettbewerb des DAAD gewonnen hat: Don't mention the war! Sie räumt darin nachhaltig mit dem Vorurteil auf, dass es in Deutschland immer diszipliniert und puppenstubensauber zugeht. Endlich sagt's mal eine klare Stimme von außerhalb!
Nun ist ja der Müll in Berlin schon lange ein Lieblingsthema in Weblogs. Vor allem verdanken wir den Nachweis, dass hier ein Saustall ist, dem dokumentarischen Eifer von Don Alfonso. Der verglich die Hauptstadt mit seiner bayrischen Provinzstadt und stellte erhebliche Unterschiede fest. Selbst der Schockwellenreiter weist immer wieder mal auf die Realitäten der Neuköllner Mülllbeseitigung hin.
Ich bin bei solchen Meldungen eher sprachlos (was selten genug vorkommt). Was kann man denn dazu sagen?? Schuld ist die Berliner Haushaltskrise? Die zu schlaffe rot-rote Stadtregierung? Ist es einfach eingefahrene Alt-68er Schlamperei? Oder sollte man gar noch ein bisschen mehr Druck auf 1-Euro-Jobber machen? Also, nee. Das ist doch alles nicht wirklich überzeugend.
Aber klingt es nicht so ganz anders und hinreißend, wenn eine Engländerin sagt: Die Deutschen sind ja gar nicht so - sauber. Jedenfalls fühl' ich mich plötzlich sauwohl und weltstädtisch hier. Mit den zugehörigen Schmuddelecken.
Aber halt! Ganz Berlin? Nein!! Es gibt ein kleines Quartier, das sich deutlich unterscheidet: am Klausenerplatz nämlich. Hier greifen die Bürger selbst zum Besen....
Nun ist ja der Müll in Berlin schon lange ein Lieblingsthema in Weblogs. Vor allem verdanken wir den Nachweis, dass hier ein Saustall ist, dem dokumentarischen Eifer von Don Alfonso. Der verglich die Hauptstadt mit seiner bayrischen Provinzstadt und stellte erhebliche Unterschiede fest. Selbst der Schockwellenreiter weist immer wieder mal auf die Realitäten der Neuköllner Mülllbeseitigung hin.
Ich bin bei solchen Meldungen eher sprachlos (was selten genug vorkommt). Was kann man denn dazu sagen?? Schuld ist die Berliner Haushaltskrise? Die zu schlaffe rot-rote Stadtregierung? Ist es einfach eingefahrene Alt-68er Schlamperei? Oder sollte man gar noch ein bisschen mehr Druck auf 1-Euro-Jobber machen? Also, nee. Das ist doch alles nicht wirklich überzeugend.
Aber klingt es nicht so ganz anders und hinreißend, wenn eine Engländerin sagt: Die Deutschen sind ja gar nicht so - sauber. Jedenfalls fühl' ich mich plötzlich sauwohl und weltstädtisch hier. Mit den zugehörigen Schmuddelecken.
Aber halt! Ganz Berlin? Nein!! Es gibt ein kleines Quartier, das sich deutlich unterscheidet: am Klausenerplatz nämlich. Hier greifen die Bürger selbst zum Besen....
rosawolke - 11. Jun, 00:24
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